Weil Aluminium im flüssigen Aggregatzustand viel Wasserstoff löst, sollte die Umgebung möglichst trocken sein. Denn Wasserstoffeinlagerungen führen zu Poren und Gefügefehlern in den Nähten. Auch im Wärmeausdehnungsverhalten will Aluminium mit Samthandschuhen angefasst werden. Denn kann sich ein Bauteil nicht richtig ausdehnen und anschließend wieder schrumpfen, entstehen gefährliche Risse. Aluweißen verlangt, wie man sieht, höchste Handwerkskunst. Eine Kunst, die die Mitarbeiter von ZEILER perfektioniert haben.
Erst wird die Elektrode aufgesetzt, wobei nur geringer Strom fließt. Beim Zurückziehen der Elektrode zündet dann der Plasmalichtbogen und die notwendige Schweißstromstärke wird erreicht. Nun wird das Aluminium geschmolzen, bis ein gleichmäßiges Schmelzbad entsteht. Mit einem Schweißstab wird Material hinzugegeben, bis die Verbindung gefüllt ist. Die Schmelzverbindung ist ein empfindlicher Prozess. Schützend zugeführte Gase schirmen das Schmelzbad darum vor schädlichen Umwelteinflüssen ab.
„Aluminiumschweißen verlangt höchste
Handwerkskunst, die Teil unserer Zertifizierung ist.“