Türen im Parkhaus, ein Fahrradlenker der über die Hauszufahrt tobenden Kinder oder der naturgewaltige Super-GAU eines jeden Autobesitzers: das heimtückisch vom Himmel fallende, meist in Scharen auftretende Hagelkorn. Kleine Dellen und Beulen sind schneller im Blech, als es unverschuldet zum Handkuss kommenden Zulassungsbesitzern oft lieb ist. Emotionales Leid, Wertminderung beim Wiederverkauf – ein, wie man so schön sagt, „schircher Spaß“.
Fachmännische Hände können, sofern gut ausgebildet und teuer zertifiziert, kleine Dellen und Beulen mit viel Geduld und Feingefühl wieder aus der Karosserie massieren. Der Besuch beim Beulendoktor kostet nicht die Welt, da der Lack in der Regel nicht beschädigt wird. Kostenintensives, im Falle seltener Stücke sogar wertminderndes Nachlackieren kann man sich mit der sogenannten Smart-Repair-Methode ersparen. Die Abkürzung steht für „Small Middle Area Repair Technology“ und umfasst Techniken zur Reparatur von Polster, Kunststoff, Scheiben oder Blech ohne den Austausch von Teilen. Bearbeitet wird lediglich die Schadensstelle. An der Scheibe etwa der kleine Steinschlag, am Blech eben Beulen und Dellen.
Kleine bis mittlere Schäden bekommen unsere Fachleute durch sensibles Drücken, Ziehen und Hämmern wieder hin. Spezialwerkzeug, mit welchem dem Blech durch konstruktionsbedingt vorhandene Öffnungen von innen heraus zu Leibe gerückt wird, helle PDR-Lampen und Spiegel, die jeden noch so kleinen Anflug automobiler Cellulite ungefiltert hervorheben. Dazu kommen Klebe- und Wärmepistolen, Hammer und Ausbeulstift: Mit chirurgischer Präzision und Geduld versetzt unser Team das verknitterte Blechkleid wieder in den Originalzustand zurück.