„DINO“ – WIE DER SAURIER?
„Ja, mit Zweiliter-Alu-Block, noch ganz ohne Transistorzündung, Vergaser oder Choke.“
„Fiat wie?“, lachte die Stimme am anderen Ende der Leitung, als Ferdinand Neiber auf der Suche nach einer Ersatzscheibe für seinen historischen Fiat Dino gerade den Telefonhörer zum Glühen brachte. „Dino, so wie Dinosaurier?“ Natürlich absoluter Schwachsinn, denn auch wenn der Name das Laien nahelegen könnte, mit prähistorischen Giganten hat der elegante Fiat nichts gemein. Vielmehr wurzelt der Schriftzug „Dino“ in der Verniedlichung des Namens Alfredo – Rufname von niemand Geringerem als Alfredo Ferrari, Sohn des legendären Enzo Ferrari. Das Grundgerüst für den in einem V angeordneten Sechszylinder seines Fiats soll Enzo Ferrari 1956 einem seiner Motorenentwickler, so besagt es die Legende, noch am Sterbebett zugeraunt haben. Das Ergebnis war bis 1960 in der Formel 2 zu bestaunen.
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